Verkehr
Durchgangsverkehre gehören zu den vielen Verkehrsproblemen in Blankenburg. Eine besonders heikle Stelle befindet sich derzeit zwischen Ilsenburgstraße, Fußballplatz und dem Kindergarten Spatzenburg.
Zur Umfahrung des Staus in der Bahnhofsstraße/ Krugstege nutzen viele Autofahrerinnen und Autofahrer die Verbindung zwischen dem Tunnel in der Rhönstraße/ Rudelsburgerstraße über die Ilsenburgstraße am Fußballplatz vorbei zur Triftstraße. Hierdurch entsteht Chaos vor dem Kindergarten Spatzenburg und vor dem Vereinsgelände der SG Blankenburg. Anwohnerinnen und Anwohner werden zudem durch den massiven Verkehr in der sonst ruhigen Straße belästigt.
Der Blankenburger Bezirksverordnete Marc Lenkeit (SPD) hat gemeinsam mit der SPD- und CDU-Fraktion einen Antrag an das Bezirksamt Pankow verfasst, in dem die Prüfung und der Einsatz von Maßnahmen gegen diesen Durchgangsverkehr gefordert werden. Diese Maßnahmen könnten zum Beispiel die Einrichtung einer Einbahnstraße sein. Der Verkehrsausschuss hat den Antrag bereits ohne Gegenstimme zu Annahme durch die BVV empfohlen.
Wer zwischen Heinersdorf, Weißensee und Pankow pendelt, weiß, dass das ÖPNV-Angebot unzureichend ist. Die Folgen sind besonders zur Rush-Hour überfüllte Straßen und lange Wartezeiten. Seit langer Zeit diskutiert die SPD mit verschiedenen Bürgerinitiativen über Lösungsmöglichkeiten. Nun nehmen diese endlich Gestalt an.
Vergangene Woche fand in der Max-Bill-Schule in Weißensee eine erste Vorstellung vom Planungsstand der neuen Tramverbindung zwischen den Ortsteilen Pankow, Weißensee und Heinersdorf statt. Die drei Ortsteile sollen in Zukunft besser durch die Tram verbunden werden und so die Attraktivität des ÖPNVs erhöhen.
Die möglichen Varianten der Streckenführung und die Präsentation der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, können Sie hier einsehen: Präsentation
Zurzeit befindet sich die Grundlagenermittlung für das Straßenbahnneubauvorhaben in der Ausschreibung. Mit den Arbeiten wird voraussichtlich Ende April/Anfang Mai begonnen. Der Abschluss der Untersuchungen ist für Mitte des Jahres 2019 vorgesehen.
Bürgerinnen und Bürger können sich bis zum 21.11.2019 online beteiligen und ihre Ideen und Anregungen mitteilen. Ihre Ideen können Sie hier mitteilen: Mitmachen
Auf der letzten Sitzung des Forums Blankenburger Süden ging es um den Anschluss des neuen Wohnquartiers Blankenburger Süden an den ÖPNV. Das wohl umfangreichste Wohnungsbauprojekt Berlins verlangt nach 4.000- 6.000 neuen Wohnungen für etwa 10.000 Menschen, mehreren Schulen, Kindergärten sowie Freizeit- und Nahversorgungsangeboten. Ebenfalls muss das völlig neue und bisher abgeschnittene Stadtviertel bedarfsgerecht an den ÖPNV und den Autoverkehr angeschlossen werden. Es herrscht bereits einige Klarheit darüber, dass eine einfache Busverbindung nicht den neuen Bedarf decken kann. Dies kann nur eine Versorgung über eine Tramlinie erreichen. Derzeit liegen viele verschiedene Möglichkeiten einer Tramlinie durch Blankenburg vor, die geprüft werden. Ziel ist es keinen Flickenteppich an Angeboten zu schaffen, sondern das Gebiet um den Blankenburger Süden breit zu erfassen und sowohl bestehende Wohnsiedlungen als auch das neue Quartier einzubinden. Der bisherige Zustand im Blankenburger Verkehr, der auf Busanbindung und im Berufsverkehr auf Stau beruht, muss sich dringend ändern und zwar schon vor dem Bau von Wohnungen!
Ein langes Raunen ging gestern Abend durch die Feste Scheune in Berlin-Buch, als über die bis 2021 andauernden Umleitungsmaßnahmen im Pankower Nord-Osten gesprochen wurde. Die etwa 300-400 interessierten Bürgerinnen und Bürger verließen gestern mit vielen schlechten und einer guten Nachricht die Informationsveranstaltung des Runden Tisches Blankenburg und der Senatsverwaltung für Verkehr.
Die Verkehrslage im Pankower Norden ist schon länger chaotisch und sorgt in den Hauptverkehrszeiten für lange Staus. In Blankenburg spitzt sich diese Lage zu und sorgt nicht nur für schlechte Stimmung, sondern auch für Probleme in der Einsatzbereitschaft der Feuerwehr oder in der Mobilität von Menschen mit Einschränkungen.
Die bereits angespannte Verkehrssituation im Pankower Norden wurde durch die Bauarbeiten an der Löffelbrücke, die vom April 2017 bis zum 1. Quartal 2020 andauern sollen, weiter verschärft. Gleichzeit ist noch 2017 geplant, die B2 in Malchow und den Zubringer zur A114 zu sanieren. Das bedeutet weitere Umleitungen durch Weißensee, Heinersdorf und Blankenburg. Darüber hinaus gehen die Bauarbeiten am Schienennetz der Bahnstrecke Berlin-Bernau weiter, was ebenfalls zu Behinderungen des ÖPNVs, die teilweise mehrwöchig sein werden, führen wird. Für die Blankenburger heißt das, mehr Zeit für den SEV einzuplanen.
Aufgrund von Vandalismus ist das Gehen auf dem Wirtschaftsweg zwischen Blankenburger Pflasterweg und Märchenland sehr gefährlich geworden. Poller und Schilder, die den PKW-Verkehr vom Weg fernhalten sollten, wurden beschmiert und teilweise sogar entfernt. Zusammen mit dem Blankenburger SPD-Bezirksverordneten Yasser Sabek setzt sich Dennis Buchner für die Sicherung des Weges ein. Herr Sabek hat nun eine Kleine Anfrage zu der Thematik gestellt, zu der wir bis zum 10.05.2017 eine Antwort erwarten. Über das Ergebnis werden wir Sie schnellstmöglich informieren.
Gute Neuigkeiten für Blankenburg, Heinersdorf und Weißensee:
An gleich vier Standorten wird es 2017 neue Zebrastreifen geben.
Kennen Sie noch weitere unsichere Straßen für Fußgänger?
Schreiben Sie Ihrem Abgeordneten Dennis Buchner oder uns gerne an!
Der Berliner Orteilsteil Heinersdorf ist derzeit durch die Straßenbahnlinie M2 an wichtige Verkehrsknotenpunkte der Stadt angeschlossen. Der derzeit bestehende 20 Minuten-Takt reicht jedoch insbesondere in der Hauptverkehrszeit nicht aus, um die Nachfrage zu befriedigen und eine attraktive Alternative zum Auto darzustellen.
Sie wollen beim Beteiligungsverfahren zum Blankenburger Süden mitmischen? Dann melden Sie sich hier an und kommen Sie zur nächsten Bürgerwerkstatt.
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